Wir blicken auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. 2021 konnten wir unseren Umsatz um 11 Prozent auf 158 Millionen Euro (Vorjahr: 142 Millionen Euro) steigern – und erzielten damit das beste Ergebnis seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1920.
„Ich bin stolz auf das Geleistete in einem Geschäftsjahr, das weitgehend unter Corona-Bedingungen verlief. Dass wir trotz dieser und weiterer Herausforderungen wie Lieferkettenengpässen und steigenden Energiepreisen ein solch beeindruckendes Ergebnis erzielen konnten, ist vorrangig der Verdienst unserer 476 kreativen und engagierten Mitarbeiter”, freut sich unser CEO Lutz Busch.
Wir, der traditionsreiche Hidden Champion aus dem Oberbergischen konnten unsere Marktposition als globaler Technologie- und Weltmarktführer im zweiten Pandemiejahr weiter ausbauen. Die positive Geschäftsentwicklung zeige auch, dass die strategischen Entscheidungen der letzten Jahre auf Kampf auf den richtigen Weg geführt haben. „Es gilt nun, das Momentum mitzunehmen. In unserer Branche werden die Innovationszyklen immer kürzer. Da ist Stillstand gleichbedeutend mit Rückschritt“, ergänzt COO Markus Vollmer.
Auch wenn die Auftragsbücher von Kampf bis einschließlich 2024 prall gefüllt sind, mahnt die derzeit angespannte und unvorhersehbare Weltlage zur Vorsicht. Denn welchen wirtschaftlichen Effekt der Ukraine-Krieg, mögliche Corona-bedingte Ausfälle insbesondere in China oder Lieferkettenengpässe auf die Geschäftstätigkeit der Branche haben werden, lässt sich derzeit nicht seriös prognostizieren.
Um gestärkt aus den aktuellen Krisen hervorzugehen, stellen wir uns durch Investitionen, Zukäufe und strategische Schwerpunktsetzung im Bereich Digitalisierung bestmöglich für eine erfolgreiche Zukunft auf.
Die wichtigsten Meilensteine des Jahres 2021
Neubau und Modernisierung am Hauptsitz in Wiehl. Durch die Umsetzung eines modernen Standortkonzeptes wurde die Montagefläche am Standort Wiehl erheblich vergrößert, der Hauptsitz zeitgemäßer gestaltet und die Energienutzung am Standort Mühlen optimiert. Neben der Modernisierung und Renovierung der bestehenden Gebäude wird für knapp 8 Millionen Euro eine neue Montagehalle gebaut, die im Mai 2022 fertiggestellt sein soll. Zudem bieten neu errichtete, repräsentative Bürogebäude Platz für knapp 60 Mitarbeiter.
Auch die Neuausrichtung unseres Mutterkonzerns, der Jagenberg Group ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft von Kampf. Jagenberg konzentriert sich stärker als bisher auf den Ausbau des Geschäftsbereichs „Industrial Solutions“. Die Kerngeschäftsfelder beziehen sich auf Maschinen und Anlagen, Automatisierungs- und Steuerungstechnik sowie digitale Lösungen für die Verarbeitung bahnförmiger Materialien wie Folien und Papier.